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    Späteinsteiger-Interview: Monika Rieger-Kanthak

    Interview mit Siiri und Monika

    Monika Rieger-Kanthak, 
    46 Jahre jung, 
    Beruf Kaufmännische Angestellte, 
    5. Kyu (violetter Gurt) 


    Siiri: Hallo Monika, ich möchte dich gerne ein wenig üüber dich und deinen Sport Karate befragen. 

    Siiri: Wie lange bist du eigentlich schon dabei? 
    Monika: Seit Oktober 2000. 

    Siiri: Also jetzt schon über vier Jahre. Du bist als "Späteinsteiger" gestartet. Wie hast du von der Späteinsteiger-Gruppe erfahren? 
    Monika: Rudolf ist ein ehemaliger Arbeitskollege von mir. Er hat oft vom Karate erzählt und gefragt, ob ich nicht mal vorbei schauen wollte. Irgendwann bin ich dann mal gucken gegangen und war begeistert, und ich möchte es jetzt nicht mehr missen. 

    Siiri: Was hat dich denn überzeugt? 
    Monika: Gut finde ich, dass Kombinationen, Gymnastik, Koordination und Beweglichkeit trainiert werden. Außerdem hat mir der Verein an sich mit seinen Mitgliedern sehr gut gefallen. 

    Siiri: Das erste mal beim Training. Wie war das Gefühl? 
    Monika: "Die anderen sind alle besser als ich, das schaffe ich nie!" 
    Ich habe mich dann erstmal zurückgenommen. Ich hatte das Gefühl, die gucken alle auf mich und ich konnte das doch gar nicht. 
    Es hat auch relativ lange gedauert, bis ich das abgelegt habe, bis die anderen dann gesagt haben, dass sie doch genauso angefangen haben und dass das egal wäre. Das hat mich schon beruhigt, aber am Anfang war das eine Katastrophe. 
    Vor allem der Ki\'ai, das war doof. Ich dachte, ich müsste das so sagen, Kiai, und alle haben sich in die Ecke geschmissen vor Lachen. Bis mir dann jemand erklärt hat, dass das der Schrei ist, ich aber nicht Ki\'ai sagen muss. 

    Siiri: Wie oft gehst du zum Training? 
    Monika: Das hängt von der beruflichen Belastung ab. 1-2 x die Woche ist schon ein absolutes Muss. 

    Siiri: Trainierst du auch zu Hause? 
    Monika: Katas gehe ich im Groben jeden Tag einmal durch. Wenn ich dann auf Reisen bin, habe ich mehr Zeit und übe auch mehr. 

    Siiri: Gibt es so was wie einen Inneren Schweinehund? 
    Monika: Am Anfang schon. Aber mittlerweile bin ich sauer, wenn ich es nicht schaffe und merke, mir fehlt auch etwas. 

    Siiri: Was sagt die Familie dazu? 
    Monika: Die finden das gut. Nach dem Training komme ich nämlich immer gutgelaunt zurück. 

    Siiri: Hat sich gesundheitlich bei dir etwas verändert? 
    Monika: Ich hatte sehr starke Rückenschmerzen. Seit 2 Jahren habe ich jetzt kaum mehr Probleme. 

    Siiri: Und wie siehts aus mit Koordination, Schnelligkeit, Selbstbeherrschung? 
    Monika: Die haben sich gebessert. Ich brauche schon einige Zeit, bis ich neue Kombinationen gelernt habe, aber es hat sich eindeutig etwas verbessert. 

    Siiri: Wann ist die nächste Prüfung? 
    Monika: Im Frühjahr 2005, der zweite Violettgurt. 

    Siiri: Hast du eine Empfehlung? Tipps für Neu-Einsteiger? 
    Monika: Die sollten auf jeden Fall 2 x die Woche trainieren kommen und sie sollten vergessen, dass die höheren Grade auf einen gucken, einen beobachten. Sie sollen einfach mitmachen, sich mitziehen lassen und Spaß haben. 

    Siiri: Vielen Dank, Monika, für die Beantwortung meiner Fragen und viel Erfolg für die nächste Prüfung. 

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