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    SV Lehrgang

    mit Petra Theobald am 09.04.2005

    Karate einmal anders - Selbstverteidigung mit Petra 

    Kann man das wirklich brauchen, was wir im Kumite lernen? Freikampf wird für die meisten älteren nicht mehr zum Standardrepertoire gehören - was also tun wenn einen das "wirklichen Leben" einholt? Eine (erste) Antwort darauf gab Petra Theobald (2. Dan) im Seminar "Selbstverteidigung" am Samstag, den 9. April 2005 in der Halle Am Klarenberg in Overath. Über 40 Karateka aus Overath, Bonn, Leverkusen und aus der Eifel wollten etwas lernen und haben etwas gelernt. 

    Zuerst die Theorie: Lerne zu siegen ohne zu kämpfen oder: Wie vermeide ich, dass ich als Opfer ausgesucht werde? Es kommt auf Körperhaltung, Stimmlage und leider erst zuletzt darauf an, was gesagt wird; sonst hätte unsere Trainingspartnerin Claudia (1,60 m) mit ihrer Begrüßung "Na, ihr Opfer!" das Patentrezept erfunden. Erläuterungen zum Täterprofil, zum Tatort und zu sinnvollen Verhaltensweisen rundeten das Bild ab. Und dann ging`s in die Praxis. Hier konnte Petra ihre vielfältigen Erfahrungen in der Selbstverteidigung nicht zuletzt aus dem Training im Shaolin-Kloster an die Frau und an den Mann bringen. 

    Schon das Aufwärmtraining war eine Herausforderung. In der Mitte stehen und drei Leuten ausweichen, die gleichzeitig von allen möglichen Seiten auf einen zulaufen. Hier waren Jüngere entschieden im Vorteil. 

    Dann die erste Stufe: Angriff abwehren. Petra ging systematisch von oben (Kopf) nach unten (Hüfte) vor: Ausweichen, Befreiung aus Haltegriffen von vorne, von hinten, von der Seite. Viel Wert wurde auf einfache Techniken gelegt ("Etwas Kompliziertes fällt euch unter Stress ohnehin nicht ein"). Dann die nächste Stufe: Angriff abwehren und gleichzeitiger Konter. Immer wieder Partnerwechsel, Korrekturen (Welcher Arm? Wohin?) und stete Motivation haben uns drei Stunden in Trab gehalten. Als Krönung: Befreiung aus der Bodenlage und Konter - das geht tatsächlich - bei Petra immer, bei den Kursteilnehmern nicht ganz so häufig.

    Es hat allen Spaß gemacht - auch denjenigen, die als "Dummy" freiwillig herhalten mussten. Und so stellte es sich als böswilliges Gerücht heraus, dass Petra wegen fortgesetzter Brutalität aus dem Shaolin-Kloster verbannt wurde. (Die Lästermäuler, die behaupteten, dass sie deswegen gar nicht erst hineingelassen wurde, sind für den nächsten Kurs vorgemerkt). 

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