Zum ersten Mal nahmen Steffen und Horst an einer großen Laufveranstaltung teil. Steffen hatte sich den Halbmarathon vorgenommen und Horst war der Startläufer der Karate-Do Overath-Marathonstaffel.
Um 8.45 Uhr zum Start der Halbmarathonis war es noch ziemlich kühl und es wurde diskutiert ob man lieber mit langer oder kurzer Hose läuft und mit Jacke oder sogar Winterjacke. Alle Kombinationen waren im Startblock vertreten. Bevor es dann für die Halbmarathonstarter des Karate-Do Overath auf die Strecke ging, war es zum Teil schon 9.20 Uhr. Bei herrlichem Sonnenschein ging es zuerst über die Kennedy-Brücke leicht bergauf. Im dazu noch dicht gedrängten Feld musste jeder seinen Rhythmus finden. Das hat gut geklappt, denn Eva konnte trotz Erkältung locker im Zeitlimit bleiben, Thomas ist trotz Trainingsrückstand 6 Minuten schneller als in 2014 gelaufen, Steffen hat bei seinem Debüt die 2-Stunden-Marke nur um 1 Minute verpasst und Jürgen ist eine ordentliche 1:50er Zeit gelaufen.
Dass es auch noch schneller geht hat Ernst als Inliner gezeigt. Er ist im Halbmarathon bei 51:49 ins Ziel gekommen.
Während sich die Halbmarathonis nach dem Lauf in dem privaten von Gäßler-Finisher-Bereich frisch machen konnten, machte sich Horst als Startläufer für die Marathonstaffel auf den Weg. Er musste sich in dem riesigen Starterfeld behaupten und übergab nach 8,8 km trotz Erkältung in guter Zeit an Manfred. Manfred hatte sich gezielt auf die 11,3 km vorbereitet und konnte die guten Trainingsergebnisse auf die Strecke bringen. Schon nach 56 Minuten (4:57er Schnitt) übergab er nicht mehr ganz frisch an Jürgen den Zeitmesschip. Jürgen konnte die anschließenden 9,9 km nicht in der Halbmarathon-km-Zeit von 5:15 pro km laufen, es reichte aber noch für eine 5:30er Zeit pro km. Nach gut 54 Minuten war dann noch die erkältungsgeschwächte Britta an der Reihe. Sie konnte das mörderische Anfangstempo von weit unter 5 Minuten wegen der Erkältung nicht die ganzen 12,2 km durchhalten, lief aber auch deutlich unter einer Stunde. So dass die Staffel mit einer Gesamtzeit von 3:49:31 als Team über die Ziellinie gelaufen ist.
Wie im letzten Jahr wurden alle Aktiven von einem unermüdlichen Betreuerteam unterstützt. Marie, Tatjana, Monika, Alfred und Ursula standen immer bereit um Jacken in Empfang zu nehmen oder im Ziel wieder zu verteilen oder auch nur um einen anzufeuern. Dem gebührt ein herzliches Dankeschön. Genauso Dank gebührt Thomas und Eva, die in ihrem trauten Heim nicht nur eine Damen- und Herren-Umkleide und Dusche eingerichtet hatten, sondern auch umfangreiche Mittel zum Auffüllen der leeren Energiespeicher (Essen und Trinken) bereitgestellt hatten.
Das sollte für alle, die solch eine Atmosphäre auch mal oder wieder erleben wollen, ein Anreiz sein im nächsten Jahr als Starter oder Starterin oder im Betreuerteam (wieder) dabei zu sein.
Die Ergebnisse im Detail: