Bereits zum 50. mal findet die Winterlaufserie der SG Bockenberg 1965 e.V. statt und ist damit eine der ältesten Laufserien in großem Umkreis. Bei herrlichem Wetter (13 Grad und Sonne) gab es viele Nachmeldungen, so dass der Lauf mit 300 Meldungen gut besucht war. 178 Läufer haben sich für die lange Strecke über 7,8 km entschieden.
Ich bin mit 4:51 etwas schneller als geplant angelaufen und konnte auf den ersten 4 flachen Kilometern einen Schnitt von 5:04 erreichen. Danach ging es ca. 2 Kilometer überwiegend bergauf. Gerade die letzte Steigung hinter dem Haus Hardt ist immer wieder eine Herausforderung. Ich bin alle Steigungen durchgelaufen und habe auf diesen knapp 2 Kilometern einen Schnitt von 5:55 geschafft. Danach geht es bis zum Ziel fast nur noch bergab. Mit einem Schnitt von unter 5 Minuten und einem finalen Sprint in 3:54 bin ich bei 42:08 als 12. in meiner Altersklasse ins Ziel gekommen und nur 4 Sekunden langsamer als vor einem Jahr gelaufen.
(Info für das Projekt 2020: Mehr als 800 Meter schaffe ich es nicht mit einem Schnitt unter 4 Minuten).
Zum 2. Lauf bin ich nicht alleine angereist. Wie im letzten Jahr hat mich Udo und sein Fanclub (Heidi mit Maskottchen) unterstützt.
Nachdem es am Freitag noch durchgehend geregnet hat, war es am Lauftag trocken und etwas kälter als im November. Diesmal ging es über 10,1 km wobei auf dem flachen Teil der Strecke eine kleine Runde zweimal gelaufen wurde. Danach ging es wieder ca. 2 km bergauf, bevor wir zum Ziel auf dem Sportplatz wieder lange bergab laufen konnten. Udo und ich sind beide mit einem 5:05er bis 5:10er Schnitt die ersten 6 Kilometer gelaufen. Für mich war es gut, dass Udo etwas schneller angelaufen ist und ich eine gute Orientierung hatte (ich habe versucht an ihm dran zu bleiben). Als es dann bergauf ging musste Udo abreißen lassen. Das war nicht verwunderlich, denn nach einer OP und nur 4 Trainingsläufen waren diese 10 km über aufgeweichten Waldboden nicht leicht zu laufen. Ich konnte die Bergaufpassage durchlaufen und auf dem letzten Kilometer einen ordentlichen Spurt hinlegen (4:30). Mit einer Gesamtzeit von 56:16 bin ich zwar 40 Sekunden langsamer als 2018 gelaufen, aber trotzdem sehr zufrieden. Udo kam kurz nach mir mit 59:13 ins Ziel und blieb damit deutlich unter einer Stunde. Herzlichen Glückwunsch! Im Ziel waren wir dann froh über den warmen Tee, den es nur selten nach Laufveranstaltungen gibt. Es war wie jedes Jahr wieder eine optimale Organisation.
Der 3. Lauf der Serie findet am 11. Januar statt