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    Laufen als Ergänzung zum Karate

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    Nachdem sich in 2009 schon mehrmals Karatekas aus dem Verein zum Laufen oder Walken getroffen haben, um gemeinsam an Veranstaltungen teilzunehmen, werden seit 2010 mehrmals jährlich Laufveranstaltungen vom Verein organisiert besucht. Nach der Teilnahme am 27. Lauf "Rund um die Aggertalsperre" und dem 2. "Run of Colours" in 2010 folgten in 2011 diverse Beteiligungen an Laufveranstaltungen. Im September 2011 wurde dann der 1. Karate-Do Overath Viertelmarathon für Mitglieder organisiert. In den Folgejahren waren wir auf vielen Laufveranstaltungen rund um Overath vertreten. Höhepunkt jeder Laufsaison ist der "Run of Colours", der im Spetember im Kölner Rheinauhafen stattfindet. Dort wird auch der jährliche Karate-Do Overath Lauf Vereinsmeister gekürt.

    Aufgrund des regen Zuspruchs wird Laufen weiterhin als Ergänzung zum Karate angeboten. Das Ausdauertraining beim Laufen ergänzt gut das Leistungsvermögen bezüglich Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination, das im Karate trainiert wird.

    In der Terminübersicht wird frühzeitig auf die Laufevents hingewiesen. Bei Fragen rund um das Laufen, könnt Ihr gerne Jürgen Launert ansprechen.

    Beim 50. Königsforst Marathon, einer der ältesten Laufveranstaltungen in Deutschland und dem größten Laufsportereignis im Bergischen Land, wollte ich auf jeden Fall dabei sein. Ich habe mich deshalb frühzeitig angemeldet und durch Zufall die Startnummer 1 erhalten.

    Wie immer hatte das Team vom TV-Refrath alles bestens vorbereitet. Das ging schon vor dem Start im Albert-Magnus-Gymnasium los, wo für das extra große Starterfeld mit 2.500 Meldungen alles bestens ausgeschildert war. Vor dem Start des Marathons konnte ich bei der Abholung der Startnummer und des Geschenkes (ein graviertes Frühstücksbrettchen) und beim obligatorischen letzten Besuch der Toilette alles ohne Warteschlange erledigen.

    Ich schaute mir um 9:15 Uhr noch den Start der Ultras an, die 3 Runden durch den Königsforst drehen wollten, ging nochmal zum Auto zurück, um das Geschenk nicht 42,195 Kilometer zu tragen und traf dann 10 Minuten vor dem Start pünktlich im Startblock ein. Das Wetter war mit knapp unter 10 Grad und herrlichem Sonnenschein optimal.

    Fast pünktlich ging es um 9:51 Uhr auf die Strecke. Da ich im ersten Starterblock der Marathonis (bis Zielzeit 4:30 h) gestartet bin und ich mir vorgenommen hatte zwischen 4:15 und 4:30 zu laufen, bin ich erstmal von vielen überholt worden, obwohl ich statt der angepeilten Kilometerzeit von 6:00 Minuten auf den ersten 10 Kilometern einen Schnitt von 5:47 gelaufen bin. Eine erste kleine Herausforderung gab es nach ca. 3,5 Kilometern als es zum ersten Mal den höchsten Berg von Köln zu erklimmen gab den Monte Troodelöh. In der ersten Runde waren die 28 Höhenmeter noch locker hinzukriegen. Danach ging es bis Kilometer 15 fast flach zum nächsten „Berg“. Dort mussten 40 Meter auf 630 Metern Länge bezwungen werden. Das habe ich auch gut hinbekommen. Allerdings habe ich mich da schon gefragt wie das in der 2. Runde bei Kilometer 36 wohl gehen sollte. Danach ging es nur noch leicht bergauf in Richtung Start/Ziel wo ich nach den ersten 21 Kilometern meine zweite größere Nahrungsaufnahme hinter mich brachte. Weiter ging es nach 2:07:01 h in die 2. Runde. Die Sonne sah man immer noch des Öfteren und nach dem Essen bin ich auch ziemlich schneller wieder in meinem Rhythmus gekommen. Ich konnte die Kilometer zwischen 6:00 und 6:15 laufen und auch zum Monte Troodelöh hoch durchlaufen. Danach kam das lange wellige Stück bis zum 2. Berg bei Kilometer 36, den ich mir als Zwischenziel gesetzt hatte. Ab Kilometer 32 wurde ich etwas langsamer, konnte aber bis Kilometer 36 durchlaufen. Ich bin noch in den Berg reingelaufen, habe dann aber schnell in ein schnelles Gehen gewechselt, um Kräfte für das letzte Stück zu sparen. An der Verpflegungsstation bei knapp 37 Kilometern habe ich einen großen Becher Cola getrunken und konnte danach mit einem 6:30er Schnitt weiterlaufen. Bis Kilometer 38 habe ich einige Läufer einholen können, bis ich eine deutlich jüngere Läuferin vor mir ausmachte. Sie lief fast das gleiche Tempo, so dass ich einen Kilometer brauchte, um zu ihr aufzuschließen. Sie ließ nicht abreißen und so konnten wir uns gegenseitig auf den letzten 3 Kilometern unterstützen. Etwa 1 Kilometer vor dem Ziel habe ich sie angesprochen und mich für die Unterstützung bedankt. Maren war auch froh die letzten Kilometer nicht alleine laufen zu müssen. Mich hat noch zusätzlich motiviert, dass ich mit Maren und ihren 23 Jahre einigermaßen mithalten konnte. Ohne Sie hätte ich zum Schluss bestimmt noch mehr Zeit verloren. Nach 4:30:23 fielen wir uns nach dem Zielstrich in die Arme und waren beide sehr froh es geschafft zu haben.

    Noch nie hat eine heiße Brühe so gut geschmeckt und eine schöne Medaille hat es auch noch gegeben.

    Köfo Marathon Ergebnisse

    Köfo Marathon Teilnehmer nachher

    Köfo Marathon Medaille

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